Guten Tag zusammen ,
ich möchte hier im Forum einen Grob-Höhenmesser mit der Anforderungs-Nr. 22316-6 zur Vorstellung bringen .
Eine Herstellerbezeichnung bzw. das Produktionsjahr ist auf dem Gehäusedeckel nicht gemarkert .
Lediglich die , laut Erlass des OKH vom 01.07.1940 , verschlüsselte Herstellerkennzeichnung in Form
einer 3-stelligen alphabetischen Buchstabenkombination gibt Aufschluss über den Hersteller bzw.
Zulieferer (sh. auch Anlage Datenblatt) .
Im vorliegenden Falle lautet die Codierung gzg , und ist gemäß meiner eigenen Recherche dem Zulieferbetrieb Emil Scholz , Hamburg 22 zu zuordnen .
Nur mit der Zuordnung des Produktionsjahres habe ich noch meine Probleme .
Nach einer Listung des OKH die für den Zeitraum 07 / 1941 sollte demnach die Codierung gzg zeitlich zutreffend sein .
Das ist mir aber ggf. zu ungenau .Deshalb meine Frage hier an das Forum :
Gibt es eine Möglichkeit über die Referenz bzw. Serialnummer Aufschluss zu bekommen ? Die Serial-Nr. lautet W73355 .
Beste Grüsse
‚Stummelhabicht‘
Vorderfront_2.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)Datenblatt_Fl22316.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)Front_Detail.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)Referenz_Serial_Nr.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)Rueckseite.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)Rueckseite_Detail.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)Vorderfront_1.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
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Hallo,
für mich ist der Höhenmesser so von 1943 - 1944.
"Gibt es eine Möglichkeit über die Referenz bzw. Serialnummer Aufschluss zu bekommen ? Die Serial-Nr. lautet W73355 ."
Wenn Du das Ziffernblatt ausbaust, findest Du vermutlich auf der Rückseite ein Stempel mit dem Herstellungsdatum. Oftmals ist das Herstellungsdatum auch auf dem Meßwerk vermerkt. Die Seriennummer wird Dir nicht viel helfen, da die Listen des Herstellers vermutlich nicht mehr exestieren.
Viel Erfolg und Grüße
Oliver
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@oliver-sven ,
besten Dank für deine prompte Beantwortung in meiner Fragestellung !
Nein auf gar keinen Falle werde ich das Gehäuse öffnen ,
mir reicht im allgemeinen deine Zeiteigrenzung .
Beste Grüsse
Dietmar
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Moin Dietmar,
wie gesagt ein recht spätes Gerät dieser Baureihe. Ich würde sogar vermuten nicht vor 1944 gebaut.
Die Firma Emil Scholz (Hamburg), hat in den letzten Kriegsjahren große Teile der Produktion aus dem bombengefährdeten Hamburg ausgelagert. So weit ich weiß nach Thüringen oder ins Erzgebirge.
Dazu findet man im www. sicherlich Infos.
Hier mal ein früherer Grobhöhenmesser von Scholz (Lizensbau von Askania) zum Vergleich.
Grüße
Oliver
[[File:Höhenmesser, Lh 19r, Fl.22307, Scholz..jpg|none|auto]]Höhenmesser, Lh 19r, Fl.22307, Scholz...jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
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Hallo Oliver ,
schön anzusehen die Bilder von früheren Fertigungen des Grob-Höhenmessers !
Waren diese mal zur Generalüberholung , oder warum schauen diese wie unbenutzt aus ?
Beste Grüsse
Dietmar
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Hallo Dietmar,
meine Geräte sehen fast alle so gepflegt aus. Es gibt am "Markt" halt jede Menge "Durchschnittsware", aber nicht so häufig gut erhaltene und funktionierende Geräte.
Ich denke, das Deckglas rausnehmen und mal sauber machen, kann so ziehmlich jeder, wenn man so ein Hobby hat.
Grüße
Oliver
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Hallo Oliver ,
zum Lösen der Ringverschraubung gibt es doch mit Sicherheit einen Spezialtool , oder ?
Andernfalls läuft man(n) sehr schnell Gefahr das Deckglas zu beschädigen , oder eben die
Einkerbungen der R.-Verschraubung zu verrunzen !
Viele Grüsse
Dietmar
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Guten Abend zusammen ,
die Ringverschraubung ist schon mal vorsorglich mit WD-40 zur 'Einweichung' gekommen ,
denn das Deckglas muss raus , damit der Käfer auf Höhe 3850 m wieder an die Luft kommt !
Wie der wohl da rein gekommen ???IMG_4522.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_4523.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_4520.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_4522.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_4522.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_4523.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Schaut bitte selbst , jetzt mal etwas hochauflösendere Bilder .
Beste Grüsse
Dietmar
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Hallo Dietmar,
WD40 kann nicht schaden.
Ich öffne diese geräte seit vielen Jahrzehnten und habe noch nie ein spezielles Werkzeug gehabt. Ein bischen Übung und Gefühl, dann klappt das auch.
Der Käfer bist durch eine der Düsen in den Höhenmesser gelangt. Da liegen vielleicht noch mehr Leichen im Keller.
Viel Erfolg und Grüße
Oliver
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Hallo Oliver ,
ich habe schon so manches an Militaria restauriert !
Aber ohne Spezialwerkzeug ging da Garnichts , ohne dauernhafte Spuren zu hinterlassen !!!
Gibt es denn keinen sogenannten Ringschlüssel oder dergleichen aus dem 'Uhrmachergewerbe' ?
Gruss
Dietmar
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Hallo Oliver ,
Operation erfolgreich durchgeführt .
Beste Grüsse
Dietmar
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Hallo Leute,
vielleicht ein kleiner Tipp hierzu, der nicht allzuviel kostet:
Ich benutze als "Schlüssel" auf Länge geschnittene Reste einer Türschwellenleiste, wie die Fussbodenleger sie für Laminatböden verwenden.
Vorteil: Ist aus Alu und macht darum nicht zu viel kaputt.
Gruß,
rookie1
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@rookie1 ,
das nenne ich mal einen super Vorschlag , bravo !
Ich habe bei meiner letzen 'Operation' dann doch zum breiten Schraubendreher gegriffen ,
es war ja gut vorgeoilt aber dennoch verdammt schwer die Schraubenklinge feste in der Einkerbung
der Ringverschraubung zu halten . Ich denke mal , das Alumaterial ausgebrochen wäre !
Beste Grüsse
Dietmar
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Es gibt beim Luftfahrtbedarf Siebert meines Wissens das passende Spezialwerkzeug, man kann es für die großen und kleinen Instrumente verwenden und muss es nur umstecken.
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