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Bf 109 Messerschmitt.

#1 von juanjose15 , 28.04.2010 21:44

Bf 109 Messerschmitt.


Bf 109 V1

Die Messerschmitt Bf 109 (meist fälschlicherweise als Me 109 bezeichnet) war ein einsitziges deutsches Jagdflugzeug der 1930er- und 1940er-Jahre. Sie war Vertreter einer neuen Generation von Tiefdecker-Jagdflugzeugen, die sich durch eine geschlossene Pilotenkanzel, Einziehfahrwerk und eine Ganzmetallkonstruktion von Rumpf und Tragflächen auszeichneten.
Die Entwurfsarbeiten begannen 1934 unter Willy Messerschmitts Leitung bei den Bayerischen Flugzeugwerken in Haunstetten, woraus sich das Herstellerkürzel Bf ableitet. Der Erstflug fand im Mai 1935 statt; ab Februar 1937 wurde die Maschine bei der deutschen Luftwaffe in den Bestand der Jagdverbände eingegliedert. Bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs blieb sie, ab Mitte 1941 zusammen mit der Focke-Wulf Fw 190, das Standardjagdflugzeug der deutschen Luftwaffe. Auch bei zahlreichen anderen Luftwaffen kamen Flugzeuge dieses Musters zum Einsatz, z. B. in Finnland, Kroatien, Rumänien, Ungarn, Italien und der Schweiz. Die Bf 109 wurde, über ihre ursprüngliche Bestimmung hinaus, auch als Jagdbomber, Nachtjäger und Aufklärer eingesetzt. Sie wurde in verschiedenen Versionen über 33.000 mal gebaut und ist damit das meistgebaute Jagdflugzeug der Geschichte.


Bf 109 V2

http://www.dailymotion.com/video/x9hgki_...itt-bf-109_tech


Bf 109 V3

Die Bf 109 V1 (Werk-Nr. 758) nahm im Frühjahr 1935 ihre ersten Rollversuche auf. Im Rahmen der Bodenerprobung brach einmal das Fahrwerk zusammen, so dass die Fahrwerksfederbeine zunächst mit einer Stange zur Stabilisierung verbunden wurden. In dieser Auslegung absolvierte die Maschine am 28. Mai 1935 ihren Erstflug mit Flugkapitän Hans-Dietrich Knoetzsch in Haunstetten. Das zivile Kennzeichen der Maschine lautete D-IABI. Zu Beginn der Entwicklung war die Verwendung neuer, flüssigkeitsgekühlter Zwölfzylindermotoren der Typen Daimler-Benz DB 600 oder Junkers Jumo 210 vorgesehen. Da sich diese aber zum Zeitpunkt der Fertigstellung des ersten Prototyps der Bf 109 noch in der Entwicklung befanden, wurde auf den stärksten verfügbaren Motor zurückgegriffen, den britischen Rolls-Royce Kestrel mit einer Startleistung von 695 PS. Der nichtverstellbare Zweiblattpropeller aus Holz stammte von der Firma Schwarz. Während der Vergleichsflüge in Travemünde wies die Bf 109 V1 bei einem Startgewicht von 1900 kg eine Höchstgeschwindigkeit von 470 km/h in 3300 Metern Höhe und eine Steigrate von 13,7 m/s in Bodennähe nach. Der zweite Prototyp V2 (Kennzeichen: D-IILU, Werk-Nr. 759) war bereits mit dem für die Serie vorgesehenen, damals aber noch mit Jumo 10 bezeichneten Motor ausgestattet. Die Maschine verfügte zudem über alle Vorrichtungen für den Einbau zweier 7,92-mm-Maschinengewehre MG 17 mit je 500 Schuss Munition.


Bf 109 V4

Dieses Flugzeug ist der Literatur bis heute völlig unbekannt geblieben, wahrscheinlich, weil es nur wenige Monate flog. Nach mehreren Terminverschiebungen konnte Dr. Wurster, der die Erprobung von Knoetsch übernommen hatte, damit am 12. Dezember 1935 erstmals fliegen. Knoetsch soll entlassen worden sein, weil er, nach der einen Lesart, auf dem Wege zur Erprobungsstelle Rechlin mit der V1 in Dessau, also bei der Konkurrenz (Junkers), zwischengelandet war. Nach einer anderen Aussage war ein Bruch mit der V1 Auslöser für die Entlassung, weil dadurch das Programm stark zurückgeworfen worden wäre. Nach der Werkserprobung überführte Dr. Wurster am 21. Februar 1936 die V2 nach Travemünde, wo er sie in den folgenden Tagen mehrfach erfolgreich vorführte. Auch mehrere Piloten der Erprobungsstelle See in Travemünde flogen das Flugzeug, bis es am 1. April zu einem Zwischenfall kam. Bei der Dauererprobung flog dem Piloten Trillhase der vordere Teil der Kabinenabdeckung weg. Ohne Brille dem Fahrtwind ausgesetzt und so praktisch ohne Sicht, überschlug sich das Flugzeug bei der folgenden Notlandung, wobei der Pilot aber mit leichten Verletzungen davonkam. Das Flugzeug musste verschrottet werden. Die bereits für die V2 gedachte Bewaffnung von zwei MG 17, noch mit mechanischer.



Durchladeeinrichtung, erhielt somit erst der dritte Prototyp V3 (D-IOQY, Werk-Nr.760), der das Musterflugzeug der geplanten A-0 Serie der Bf 109 bildete. Nachdem sich herausgestellt hatte, dass die zeitgenössischen britischen Jägerentwürfe mit acht 7,7-mm-Maschinengewehren ausgestattet sein würden, betrachtete das Technische Amt die Bewaffnung der Bf 109 A als unzureichend.


Bf 109 V6

Der Daimler-Benz DB 600 war ein deutscher Flugmotor mit zwölf Zylindern und einem Hubraum von 33,9 Litern. Er wurde ab 1932 von der Daimler-Benz AG entwickelt und ab 1935 produziert.
Mit dem DB 600 wurden unter anderem die ersten Baureihen der Messerschmitt Bf 110 und Heinkel He 111 angetrieben. Der flüssigkeitsgekühlte V-Motor mit hängenden Zylindern hatte zur Gemischbildung noch einen Vergaser. Ab 1934 wurde auf Basis des DB 600 der Daimler-Benz DB 601 mit gleichem Hubraum und Benzindirekteinspritzung entwickelt.


Daimler-Benz DB 601

Der Junkers Jumo 210 war ein flüssigkeitsgekühlter 12-Zylinder-V-Motor mit hängenden Zylindern (Zylinderköpfe unten), einem Hubraum von 19,7 Litern und einer Leistung von bis zu 730 PS. Von 1934 bis 1938 wurden zusammen etwa 6500 Stück aller Versionen hergestellt Die ab 1937 produzierte Version Jumo 210 G war der erste in Serie hergestellte Ottomotor mit Benzindirekteinspritzung. Nachfolger war der ab Spätsommer 1937 produzierte Jumo 211 mit 35 Litern Hubraum und bis zu 1450 PS.


Junkers Jumo 210

Der Rolls-Royce Kestrel war ein wassergekühlter Zwölfzylinder-V-Flugmotor in stehender Anordnung des britischen Herstellers Rolls-Royce. Es war der erste von der Firma gefertigte Blockmotor, bei dem das Kurbelgehäuse aus Aluminium gegossen war.
Die Bezeichnung des Motors stammt gemäß damaliger Rolls-Royce-Tradition aus der Vogelwelt, der Gattung der Falken (englisch: Kestrel).


Rolls-Royce Kestrel

Im spanischen Bürgerkrieg erhielten die ersten Serienflugzeuge bei der “Legion Condor” ihre Feuertaufe.Erste Serienausführung, angetrieben von einem Jumo 210 D-Motor. Die Maschinen hatten eine Zweiblatt-Luftschraube aus Holz. Als erstes Geschwader wurde das JG 2 "Richthofen" , damals noch als JG 131 bezeichnet, mit den neuen Maschinen ausgerüstet. Es folgten die JG 132, 234 und 334. Außerdem wurden 36 Maschinen bei der »Legion Condor« in Spanien eingesetzt. Diese trugen die Kennung 6*51 bis 6*86.
Bewaffnung für die B-Reihe waren drei MG als Bewaffnung vorgesehen, von denen zwei synchronisiert durch den Propellerkreis schießen sollten. Das dritte MG sollte in der hohlen Propellernase untergebracht werden. Der erste Prototyp der B-Serie, die Me 109 V-4 mit der Kennung D-IOQY, war anfangs mit drei MG 17 bewaffnet. Das MG in der Propellernabe wurde dann aber durch eine MG/FF-Kanone ersetzt. Da sich der Einbau wegen Kühlerschwierigkeiten und Vibrationserscheinungen nicht bewährte, wurde die folgenden Prototypen Me 109 V-5, Me 109 V-6 und Me 109 V-7 wieder mit drei MG 17 bewaffnet.


Bf 109 B1 – 3-MG 17

http://www.youtube.com/watch?v=rM_-N_eHsZM


Bf 109 B1
Trotz der erfolgreichen Kampfeinsätze in Spanien bestand bei den Messerschmitt Bf 109 B noch Raum für Verbesserungen, und so wurde die Bewaffnung der C-1 auf vier MG-17 erhöht (zwei über dem Motor und zwei in den Flügeln) und sogar auf fünf in der C-3 (durch die Wiederverwendung des MGs welches durch den Propeller feuerte). Diese Bf109 C, welche einen 700 Ps starken Jumo 210Ga Motor hatten, wurden zusammen mit den B-Modellen ab 1938 in Spanien eingesetzt.


Bf 109 C
Ebenfalls in diesem Jahr begannen auch die Firmen Arado, Erla, Fiesler, Focke-Wulf and WNF mit der Produktion der Me109. Zudem änderte die Bayerischen Flugzeugwerke AG (kurz BFW) ihren Namen in Messerschmitt AG.


Bf 109 C1

Die Legion Condor war eine verdeckt, d.h. ohne deutsche Uniformen oder Hoheitszeichen, operierende Einheit der deutschen Wehrmacht im Spanischen Bürgerkrieg. Sie wurde 1936 unter strengster Geheimhaltung ins Leben gerufen, griff in alle bedeutenden Schlachten ein und war entscheidend für den Sieg der Putschisten unter General Franco über Spaniens demokratisch gewählte Regierung. Ihre Existenz wurde bis 1939 geleugnet. Die Legion Condor errichtete die erste Luftbrücke, führte den ersten massiven Luftkrieg der Geschichte gegen die Zivilbevölkerung eines europäischen Landes und verübte die ersten Verbrechen der Wehrmacht. Bekannt wurde die Legion Condor insbesondere durch die völkerrechtswidrige Bombardierung und Zerstörung Gernikas 1937, das so zu einem weltweiten Symbol für die Gräuel des Krieges wurde.


Bf 109 G-2 (Umbau aus spanischer HA 1.112 M)
Saludos.


 
juanjose15
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Elt. Bordnetz Bf 109 G-6
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