Hallo Allerseits,
ich würde die Börse in Speyer nicht daran messen, wieviele Instrumente ich kaufen konnte oder wieviel Umsatz ich gemacht habe. Es sind vor allem die Kontakte und die persönlichen Gespräche, auf die ich mich immer freue. Das können weder eine E-Mail, noch ebay, facebook, Internetforen oder ähnliches bieten. Auch wenn man seine vor vielen Jahren begonnenen Projekte vielleicht weitgehend fertig hat, so findet man in Speyer doch immer wieder etwas zum nach Hause nehmen. Für mein Teil war es diesmal vor allem eine schon lange gesuchte Halterung für eine UV-Lampe.
Dazu fand ich das Ambiente mitten zwischen den Museumsstücken toll.
Oder man freut sich über die ausgestellten Projekte andere Sammler oder man kann auch einmal etwas in die Hand nehmen oder fotografieren, was man sich nicht leisten kann oder will.
Als ich mit diesem Hobby in den 1970ern begonnen habe, gab es nur Telefon, Post, Flohmärkte, allgemeine Sammlerbörsen und vielleicht Anoncen in Zeitschriften, und kaum Fachliteratur. Man musste sich den Freundeskreis erst mühsam durch Empfehlungen aufbauen. Von so etwas wie Speyer konnte man nur Träumen.
Erst in den 1990ern entwickelten sich die Auktionen bei Herrn Kuncze bei Landshut erstmalig zum Treffpunkt der Instrumentensammler, dessen Erbe dann Speyer angetreten hat.
Dazu kommt, dass auch die Vorfreude auf noch kommende Funde und Käufe seinen Reiz hat. Das eigentliche Erlebnis beim Aufbau von Instrumentenbrettern, eines Oldtimers oder einer Sammlung ist doch die Suche, die Vorfreude, die kleinen und großen Erfolgserlebnisse...
In diesem Sinne freue ich mich auf die nächste Börse!
Viele Grüße
Peter W. Cohausz
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